Müll am Acker – Unser täglicher Plastikfrust
- Katharina vom 14er Öle Team
- 14. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Du denkst, auf einem Acker findet man nur Erde, Pflanzen und vielleicht ein paar Marienkäfer? Schön wär's! Wer wie wir Landwirtschaft betreibt und viel im Freien unterwegs ist, weiß: Der Acker ist längst nicht mehr so sauber, wie er sein sollte.
Zwischen Sonnenblumen, Schwarzkümmel und Bockshornklee blitzen immer wieder Dinge auf, die da garantiert nichts verloren haben – Chipssackerl, Dosen, Coffee-to-go-Becher und ja, manchmal sogar komplette Müllsäcke.

Müll statt Maulwurfshügel
Es ist verrückt, aber wahr: Viele Menschen werfen ihren Müll einfach aus dem Autofenster – und der landet dann direkt bei uns am Acker. Wir stoßen beim Grubbern, Eggen oder Beikraut entfernen regelmäßig auf Dinge, die eher auf den Mistplatz als auf den Acker gehören. Man fragt sich da schon: Haben die Leute gedacht, wenns der Wind wegweht ist es kein Müll mehr?
Unser Gegenmittel: Müllsammeln
Wir könnten uns ja einfach ärgern und weiterfahren. Aber so sind wir nicht. Stattdessen wird eingesammelt und recycelt, was das Zeug hält. Natürlich ist das nicht Teil des offiziellen Ernteplans, aber es gehört halt mittlerweile dazu.
Warum uns das wichtig ist
Unsere Felder sind nicht nur unser Arbeitsplatz, sie sind Lebensraum – für Insekten, Bodenorganismen, Pflanzen und ja, auch für uns. Wenn wir unsere Bio-Öle produzieren, dann wollen wir das mit gutem Gewissen tun. Ohne Mikroplastik im Boden, ohne Müll im Mähdrescher, ohne Verpackungsreste zwischen den Sonnenblumen.

Was du tun kannst?
Ganz einfach: Denk mit. Schmeiß nichts aus dem Fenster. Und wenn du beim Spazierengehen Müll siehst – heb ihn auf. Klingt banal, wirkt aber Wunder. Jeder Zigarettenstummel weniger ist ein kleiner Sieg für die Natur.
Müll gehört nicht auf den Acker – sondern in die Tonne. Danke, dass du das genauso siehst wie wir. Und jetzt: Gönn dir ein gutes Öl. Für Körper, Küche und Klima :)
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