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  • AutorenbildKatharina vom 14er Öle Team

Omega 3 & Omega 6

Aktualisiert: 4. Jan. 2022

Zwei essentielle Fettsäuren, die wir zum Leben brauchen!

Fette sind ein unentbehrlicher Bestandteil unserer Nahrung, sie enthalten doppelt so viel Energie wie Proteine/Eiweiße und Kohlenhydrate. Sie sind sozusagen "Superkraftstoffe", insbesondere für die Nerven und die Leber. Fett hilft beim Aufbau des Körpers und bei der ständigen Erneuerung verbrauchter Zellen. Fett liefert auch die Energie für die Muskeltätigkeit und ist mitbestimmend für unsere Körpertemperatur.




Was heißt denn nun "essentielle Fettsäuren"?

Diese sind für den Menschen lebenswichtig und müssen über die Nahrung zugeführt werden. Essentielle Fettsäuren sind für einen normalen Stoffwechselablauf und vor alle für die Aktivierung des Stoffwechsels notwendig. Bei den essentiellen Fettsäuren handelt es sich hauptsächlich um ungesättigte Fettsäuren, von denen die Linolensäure (Omega 3) und die Linolsäure (Omega 6) die wichtigsten Vertreter sind.


Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren

Beide gehören zur Gruppe der ungesättigten Fettsäuren. Wichtig ist, dass richtige Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 bei der Einnahme zu beachten. Dazu hier mehr.


Omega 3

Zu den wichtigsten Omega 3 Fettsäuren Vertreter gehören die:


  • Alpha-Linolensäure

  • Eicosapentaensäure (EPA)

  • Docosahexaensäure (DHA)


Die Alpha-Linolensäure ist eine Vorstufe zu EPA und DHA. EPA und DHA können daher begrenzt auch im menschlichen Körper gebildet werden.

Schale mit Hanfsamen


3 wichtige Gründe, warum du Omega 3 Fettsäuren zu dir nehmen solltest

  • wirken entzündungshemmend

  • halten Zellmembran weich und beweglich

  • erweitern Blutgefäße


Die Alpha-Linolensäure kommt in relativ großen Mengen in folgenden Ölen vor:


EPA und DHA finden sich vor allem in:

  • in Algen aus kalten Meerwasser

  • Makrelen, Sardine, Sardellen

  • Lachs

  • Forelle



Omega 6

Zu den wichtigsten Vertretern der Omega 6 Fettsäure zählen:

  • Linolsäure

  • Arachidonsäure (nur in tierischen Lebensmitteln)

  • Gamma-Linolensäure


Die Omega 6 Fettsäuren haben einen eher schlechten Ruf, da sie fälschlicherweise als entzündungsfördernd tituliert werden.

Ganz stimmt das aber nicht, sie können sehr wohl auch entzündungshemmend wirken! Ausschlaggebend ist der Ausgangsstoff, den du über die Nahrung aufnimmst.



AUFGEPASST !!

Omega 6 Fettsäuren aus pflanzlichen Ausgangsstoffen (z.B.: kaltgepressten Ölen) wirken entzündungshemmend, während Omega 6 Fettsäuren aus tierischen Produkten stark entzündungsfördernd wirken.



Linolsäure findest du in:


Gamma-Linolensäure findest du in:

Unser Körper kann aus mit der Nahrung zugeführter Linolsäure Gamma-Linolensäure selbst bilden. Für die optimale Verwertung der Gamma-Linolensäure braucht unser Körper genug Vitamin C und B6, Zink, Niacin und Magnesium.



Warum sollten wir Gamma Linolensäure dennoch zu uns nehmen? Weil sie unter anderem eine regulierende Wirkung hat auf:

  • Blutdruck

  • Nervengewebe

  • Cholesterinspiegel

  • Entzündungen

  • Blutzuckerspiegel



Richtiges Verhältnis Omega 3 zu Omega 6

die Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren konkurrieren im Körper um das gleiche Enzymsystem. Daher empfehlen Wissenschaftler und Mediziner, diese im Verhältnis 1:4 zu sich zu nehmen.


Durch die Zufuhr hoher Mengen industriell hergestellter Lebensmittel wie Süßigkeiten & Backwaren und dem hohen Konsum tierischer Produkte, ist heute bei den meisten Menschen das Verhältnis eher 1:15.







Literatur- und Quellenverzeichnis:

Heilende Öle - Pflanzenöle als Nahrungs- und Heilmittel, Günter Albert Ulmer

Pflanzenöle - Anbau & Verarbeitung der gängigen Ölpflanzen, Harald Löw

Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle, Sabine Krist


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